Obwohl WebReports eine Vielzahl von Tags bereitstellt, mit denen Sie festlegen können, welche Inhalte in einen WebReport aufgenommen bzw. von diesem ausgeschlossen werden, gibt es Aufgaben, die eine vollständige Skriptsprache auf Serverseite erfordern, um einen Bericht an den Client weiterzuleiten. Ab Version 4.0 von WebReports können Sie einen Skriptabschnitt in eine Berichtsansicht einbetten.
Diese Funktion bietet Entwicklern von Berichts- bzw. Webanwendungen mehr Leistung und Flexibilität. Wie viele andere leistungsstarke Funktionen, birgt auch diese Funktion bei unsachgemäßem Gebrauch potenzielle Risiken. Um diese auf ein Minimum zu reduzieren, ist die Skripterstellung in WebReports geschützt und unterliegt gewissen Einschränkungen. So kann für jede Content Server-Instanz exakt festgelegt werden, welche Skriptfunktionen aktiviert bzw. deaktiviert werden sollen.
Derzeit wird nur die Skriptsprache OScript unterstützt. OScript hat den Vorteil, dass die Sprache auf der Content Server-Plattform ausgeführt wird und daher hervorragende Leistung bietet. Auch wenn die Debug-Optionen von Content Server Builder für die Erstellung von WebReports mit OScript technisch gesehen nicht erforderlich sind, können Entwickler mit Zugriff auf das Content Server SDK von diesen Optionen profitieren. In der Praxis ist bei komplexen Skripten der Zugriff auf den Debugger von Content Server Builder für Entwickler äußerst wichtig, um Codes auf Fehler zu untersuchen und diese beheben zu können.
Diese Hilfe beschreibt die Implementierung von Skripts innerhalb eines WebReports, nicht jedoch die allgemeine Verwendung von OScript oder die OScript-Syntax. Weitere Informationen zu OScript finden Sie in der Content Server SDK-Dokumentation, z. B. in der Content Server Builder-Hilfe, oder wenden Sie sich an OpenText, um Einzelheiten zu Content Server SDK-Schulungen zu erhalten.