Nachdem Sie einem Indizierungs- und Suchsystem eine Partition hinzugefügt haben, können Sie diese konfigurieren. Bei der Konfiguration können Sie den Modus der Partition ändern. Dies ist zuweilen bei einer erneuten Indizierung erforderlich. Informationen zu Partitionsmodi finden Sie unter Mit Partitionsdiagrammen arbeiten. Informationen zur erneuten Indizierung finden Sie unter Neuindizierung.
Sie den können auch den Festplatten- oder Arbeitsspeicherplatz angeben, der dem Inhalt und den Metadaten indizierter Dokumente zugewiesen werden soll. Die Index-Maschine jeder Partition versorgt den Aktualisierungsverteiler-Prozess mit Informationen über den im Index belegten Festplatten- oder Arbeitsspeicherplatz. Der Aktualisierungsverteiler-Prozess bestimmt dann, wie die Daten über alle Partitionen des Indizierungs- und Suchsystems verteilt werden. Ist der maximale Festplatten- oder Arbeitsspeicherplatz einer Partition belegt, stoppt der Aktualisierungsverteiler-Prozess die Übertragung von zu indizierenden Daten an die Index-Maschine. Weitere Informationen zu Index-Maschinen und Aktualisierungsverteiler-Prozessen finden Sie unter Indizierungsprozesse konfigurieren. Der Inhaltsakkumulator ist ein Vorgang in einem Partitionsindex, der indizierte Inhalte im Arbeitsspeicher ablegt, bevor er diese in einem Unterindex (ein untergeordnetes Verzeichnis im Index einer Partition) auf der Festplatte speichert. Der Inhaltsakkumulator sammelt Inhaltsaktualisierungen (aus dem Aktualisierungsverteiler-Prozess) im Arbeitsspeicher, bevor er den aktualisierten Inhalt in einen Unterindex schreibt. Sie können festlegen, wie viel Arbeitsspeicherplatz dem Inhaltsakkumulator zugewiesen wird. Ist der verfügbare Arbeitsspeicher ausgelastet, schreibt der Inhaltsakkumulator den Inhalt in einen Unterindex. Der Arbeitsspeicher ist dann wieder frei. Wenn Sie dem Inhaltsakkumulator eine große Menge Arbeitsspeicher zuweisen, kann die Anzahl von Indexzusammenführungen verringern werden, die erforderlich sind, um die gewünschte Anzahl von Unterindizes für die Partition zu gewährleisten.
Beim Verwalten der Partitionsablageorte können Sie einen Admin-Server festlegen, einen zugehörigen Verzeichnispfad bestimmen und die Anzahl der Partitionen vorgeben, die für den jeweiligen Ablageort erstellt werden können. Nach der Festlegung der Admin-Server und ihrer Ablageorte müssen Sie mindestens einen Ablageort aktivieren. Wenn keine aktiven Ablageorte zur Verfügung stehen, scheitert die Partitionserstellung, wenn die entsprechende Steuerungsregel ausgelöst wird. Sie können auch den Ablageort für die Index-Sicherungsquelle der neuen Partition festlegen. Weitere Informationen zu Steuerungsregeln finden Sie unter Steuerungsregeln verwalten. Beim Einrichten mehrerer Ablageorte können Sie die Partitionen mit einer der folgenden Methoden verteilen:
Ein Admin-Server schreibt Informationen in die Dateien otadmin.cfg und search.ini, um die Änderungen in der Content Server-Datenbank widerzuspiegeln (wenn z. B. eine Partition konfiguriert oder gelöscht wurde). Bei den Dateien otadmin.cfg und search.ini handelt es sich um Konfigurationsdateien, in denen Informationen zu den mit Datenquellen verbundenen Systemobjekten gespeichert sind. Im Besonderen enthält die Datei search.ini Einstellungen, die beim Erstellen von Komponenten für Indizierungs- und Suchsysteme (z. B. Partitionen, Index-Maschinen und Suchmaschinen) standardmäßig eingerichtet werden. OpenText empfiehlt dringend, die Einstellungen der Datei search.ini nicht zu ändern. Die Informationen in den Dateien otadmin.cfg und search.ini müssen jederzeit mit den entsprechenden Informationen der Content Server-Datenbank übereinstimmen. Es kann jedoch zu Ungleichheiten kommen (z. B., wenn die in einer Datei verzeichneten Informationen gelöscht oder beschädigt werden). In diesem Fall müssen Sie eine Partition möglicherweise resynchronisieren. Beim Resynchronisieren einer Partition werden die Dateien otadmin.cfg und search.ini entsprechend der derzeit in der Content Server-Datenbank enthaltenen Partitionsinformationen geändert.