Mit Steuerungsregeln für die Partitionsverwaltung können Sie die Zustände oder Bedingungen definieren, die u. U. bei einer Partition eintreten, und bestimmte Vorgänge mit diesen Bedingungen verknüpfen. Sie können z. B. eine Steuerungsregel auf Basis der Partitionskapazität hinzufügen, die einen Bericht ausgibt, wenn alle Partitionen 75 % ihrer Kapazität erreicht haben. Weitere Informationen zu Partitionen finden Sie unter Mit Partitionsdiagrammen arbeiten.

 

Hinweis

Hinweis:
Content Server sendet Systemobjekt-Warnungsmeldungen per E-Mail an die Empfänger, die Sie auf der Seite E-Mail-Zustellung der Systemobjekt-Warnungsmeldungen konfigurieren angeben. Weitere Informationen finden Sie unter So aktivieren Sie die Fehlerprüfung und E-Mail-Zustellung.

 

Sie können nicht nur Steuerungsregeln hinzufügen, mit denen Sie die Partitionskapazität überwachen, sondern auch Steuerungsregeln für die Partitionsverwaltung, die automatisch neue Partitionen erstellen, wenn ihre jeweiligen Bedingungen erfüllt sind (Steuerungsregelung zur Partitionserstellung). Diese Steuerungsregeln können auf Basis der Partitionskapazität oder eines festgelegten Zeitintervalls (datenorientierte Partitionserstellung) definiert werden.

Steuerungsregel zur Partitionserstellung

Wenn Sie eine Steuerungsregel zur Partitionserstellung hinzufügen, können Sie verschiedene Parameter festlegen. Sie können den Betriebsmodus früherer Partitionen von Content Server ändern lassen (herunterstufen), wenn neue Partitionen erstellt werden, die Anzahl der zu erstellenden Partitionen bestimmen und eine Partitionsnamensvorlage sowie eine Partitionsverzeichnisvorlage festlegen (Variablen, mit denen bestimmt wird, wie Content Server Partitionen automatisch benennt und in welchen Verzeichnissen sie gespeichert werden). Die Ablageorte für die Verzeichnisse, in denen Partitionen gespeichert werden, werden der Partitionskonfiguration der Website entnommen. Diese muss bereits eingerichtet sein, damit die Regeln fehlerfrei funktionieren können. Weitere Informationen finden Sie unter Partitionen konfigurieren.

 

Hinweis

Hinweis:
Die Einstellungen für automatisch erstellte Partitionen werden von der zuletzt erstellten Partition übernommen, nicht aus den Standardeinstellungen.

 

Wenn Sie Steuerungsregeln zur automatischen Partitionserstellung hinzufügen, können Sie für die Partitionen automatische Sicherungsprozesse planen. Bevor Sie jedoch einen Sicherungsprozess planen können, müssen Sie einen Sicherungs-Manager und mindestens einen Sicherungsprozess manuell erstellen. Nach dem Erstellen der Sicherungsprozesse für die erste Partition wird für die nachfolgenden, automatisch erstellten Partitionen die Anzahl der Prozesse übernommen, die für die vorhergehende Partition festgelegt wurden, und es werden die entsprechenden Einstellungen auf neue Partitionen angewendet. Wenn eine Partition in den schreibgeschützten Betriebsmodus zurückgestuft wird, werden alle geplanten Sicherungen storniert, und es wird eine abschließende vollständige Sicherung durchgeführt. Informationen zu automatischen Sicherungsprozessen finden Sie unter Indizes sichern und wiederherstellen.

 

Warnung

Warnung
Wenn Sie eine Partition in Schreibgeschützt ändern, fährt die Index-Maschine für diese Partition nach unten und indiziert keine Objekte, die entweder aktualisiert oder gelöscht werden.

 

Steuerungsregeln zur datenorientierten Partitionserstellung werden ausgelöst, wenn das letzte Objekterstellungsdatum mit dem von Ihnen festgelegten Auslösedatum übereinstimmt oder darüber liegt. Die Regel wartet dann, bis die Anzahl der iPool-Nachrichten im Datenfluss null erreicht hat, und legt dann anhand des von Ihnen bestimmten Intervalls das nächste Auslösedatum fest. Das Intervall bestimmt die Zeitspanne zwischen dem Auslösen der Regel und dem nächsten Auslösedatum.

 

Hinweis

Hinweis:
Steuerungsregeln für die datenorientierte Partitionserstellung sind nur verfügbar, wenn Sie die Einstellung Abzugsrichtung auf Allgemeine Extractor-Einstellungen festlegen auf Aufsteigend gesetzt haben.